Fachkräfte für tiergestützte Interventionen arbeiten meist selbstständig oder im Rahmen ihres Quellberufes und unterstützen Menschen mit Hilfe von  Tieren. Dabei arbeitet die Fachbegleitung gemeinsam mit dem Tier im Team.

Menschen aus sozialen, therapeutischen oder medizinischen Grundberufen setzen eigene Tiere häufig im Rahmen jener ein. Auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger können als ausgebildete Fachbegleiter Therapeuten dabei helfen, ihre tiergestützten Therapie-Programme zu verbessern, Tiere richtig einzusetzen und sicherzustellen, dass die therapeutischen Ziele erreicht und das Wohl der Tiere gewähr leistet wird. Dabei können verschiedene Aspekte wie die Auswahl und das Training von Tieren, die Gestaltung von therapeutischen Aktivitäten, die Evaluation von Programmen und die Beratung bei der Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen berücksichtigt werden.

Fachkräfte/Fachbegleiter für tiergestützte Therapie arbeiten in der Regel in verschiedenen Bereichen, in denen Tiere eingesetzt werden, um Menschen bei der Verbesserung ihres psychischen und körperlichen Wohlbefindens zu unterstützen. Hier sind einige Bereiche, in denen Fachkräfte für tiergestützte Interventionen tätig sind:

1.     Vorbereitung der Tiere auf ihre spätere Aufgabe und der Klienten auf die Tiere: Fachkräfte für tiergestützte Therapie trainieren Tiere mittels positiver Methoden, um sie auf ihre Arbeit mit Patienten und Klienten optimal vorzubereiten. Sie helfen auch den Patienten dabei eine Verbindung zu den Tieren aufzubauen.

2.     Entwicklung von Therapieprogrammen: Fachkräfte für tiergestützte Interventionen können Therapie- und Förderprogramme entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Patienten und die Fähigkeiten der Tiere zugeschnitten sind. Sie können auch den Erfolg dieser Programme bewerten und bei Bedarf Änderungen vornehmen.

3.     Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen: Fachkräfte für tiergestützte Therapie arbeiten oft im Team mit Psychologen, Ergotherapeuten oder Physiotherapeuten etc. zusammen.

4.     Forschung und Ausbildung: Einige Fachbegleiter für tiergestützte Therapie können auch in der Forschung und Ausbildung tätig sein. Sie können beispielsweise in Bildungseinrichtungen  angehende Fachkräfte für tiergestützte Therapie ausbilden.