Warum es wichtig ist, dass du liebst was du tust

„Find a job you enjoy doing, and you will never have to work a day in your life.“ - Mark Twain

 

Es gab eine Zeit in meinem Leben, da war der erste Blick auf die Uhr 15 Minuten nach Dienstbeginn. Der Start eines langen Arbeitstages, der nach unendlich wirkenden 8 Stunden zu Ende ging und mich völlig erschöpft in den Abend entließ.

Heute ist das anders. Ich liebe meine Arbeit und jeden Teil meiner Arbeit. Würde ich auch nur einen einzigen Part nicht lieben, wäre sie gar nicht zu schaffen. Tatsächlich braucht jeder Teil in meinem Arbeitsalltag Engagement und Begeisterung für die Sache.

 

Was macht die Faszination meiner Arbeit für mich aus?

 

"Runterbiegen" gibt es hier keines, auch kein Aussitzen. Ich brauche meinen freien Kopf, meine Kreativität, wenn ich zum Beispiel hier kontinuierlich Beiträge verfasse - dazu muss ich im "Flow" sein. Im Fluss und in der Fülle muss ich auch sein, wenn ich mit meinen Tieren tiergestützt arbeite und zusammen mit ihnen "gebe". Überhaupt muss ich mittig aus meiner Fülle agieren im Training mit den Tieren, im Zusammensein, im einfach gemeinsam Zeit verbringen.

Ich bin mein eigener Marketingstratege, entwerfe Flyer, gestalte und betreue meine Homepages, denn das beste Angebot hilft niemandem, wenn es nicht sichtbar wird. Ich drehe Videos für unseren Youtube-Kanal mit dem Ziel, wichtige Themen in den Vordergrund zu rücken. Ein 2 bis 5 minütiges Video schüttelt man nicht einfach so aus dem Ärmel. In den meisten Fällen braucht man mit allem Drum und Dran 2 Tage, bis es "on Air" gehen kann :) Belichtung & Setting einstellen, Inhalte planen und definieren, Drehen, Schneiden, Hochladen... um nur einiges zu nennen.

Ich bin mein medizinisches Fachpersonal. Mit Argusaugen überwache ich den Gesundheitszustand meiner tierischen Crew, Unpässlichkeiten entgehen mir selten.

 

Kreativität in jeder Facette

 

Ich liebe es, neue Angebote zu entwickeln, gemeinsam mit wunderbaren ReferentInnen Neues ins Leben zu rufen, und ganz besonders liebe ich es, eben diese ReferentInnen zu entdecken, kennen zu lernen und mit an Bord zu holen. Eigene Horizonte zu erweitern,  Methoden und Vorgehensweisen auch immer mal wieder zu hinterfragen - einer der wichtigsten Aspekte in meinen Augen, wenn man nicht stagnieren möchte. Wann immer es also möglich ist, besuche ich Fortbildungen.

Ich leite zwei Lehrgänge, die ich konzipiert habe, und ich liebe das Unterrichten und Weitergeben der gemachten Erfahrungen, mein Wissen meinen SchülerInnen weiterzugeben. Kein Kurs ist wie der andere. Es ist ein steter lebendiger Austausch, ein permanentes Wachstum.

Ich bin meine eigene Autorin und verfasse unglaublich gerne Artikel für Fachzeitschriften und Beiträge für meinen Blog und Newsletter.

Ich leite auch die Social Media Abteilung und betreue unsere Konten auf TikTok, Instagram und Facebook. Den Büroalltag gestalte ich selbst und beantworte Anfragen, Mails, Anmeldungen, Stornos, und wenn Studierende um ein Interview bitten, sage ich nicht nein. Weil die Zukunft in diesen engagierten Leuten liegt, die mir sehr am Herzen liegen.

 

Die Balance zwischen Leidenschaft und Verantwortung

 

Ich bin meine Veranstaltungsorganisatorin und organisiere Seminarzeiten und Räume. Ich schreibe Skripten und Präsentationen, halte Webinare und Vorträge für andere und mein eigenes Ausbildungsinstitut. Und dazwischen knuddel ich Tiere mit Fell, Wolle und Federn, lebe Verbundenheit, genieße den Sternenhimmel. Ich reinige Ställe, kehre Weiden ab, beschäftige mich mit meinen Tieren, versorge kranke Tiere und pflege alte Tiere, auch palliativ. Ich gehe nie vor Mitternacht schlafen. Ich arbeite oft durch und vergesse Pausen zu machen - weil ich liebe, was ich tue. Und das ist auch wirklich notwendig, denn all dies wäre gar nicht zu schaffen, wenn ich nicht jeden dieser Aspekte meiner Arbeit wirklich großartig finden würde. All dies ist so facettenreich, so spannend und abwechslungsreich, dass ich mich einfach nur glücklich schätze, mein Leben und meine Arbeit so gestalten zu dürfen wie ich das möchte.

Ich bin meine eigene Buchhalterin (ok nicht ganz, da hilft mein Mann und tatsächlich eine echte Buchhalterin), aber ab und zu muss ich mich doch mit Zahlen auseinandersetzen. Dass es mir bei alledem aber um die nicht vordergründig geht, ist glaube ich den meisten, die bis hierhin gelesen haben, klar geworden.

 

Fazit:  Erfüllung liegt in der Leidenschaft und Begeisterung

 

Die Worte von Mark Twain sind für mich zur Realität geworden. Finden Sie eine Arbeit, die Sie lieben, und Sie werden nie einen Tag in Ihrem Leben arbeiten müssen. Stimmt das für mich? Meistens ja. Diese Worte sind nicht nur eine schöne Phrase, sondern ein Leitfaden für ein erfülltes Arbeitsleben. Denn letztendlich ist es diese Liebe zur Arbeit, die uns antreibt, uns wachsen lässt und uns das Gefühl gibt, dass wir nie wirklich "schuften", sondern einfach das tun, was wir lieben.

 

Dennoch ist es manchmal auch ein Kraftakt. Dran bleiben. Sich motivieren. Aufraffen. Vor allem wenn eines unserer Tiere krank ist, tritt dessen Betreuung in den Vordergrund, hat absolute Priorität. Gleichzeitig ist es mir ein Anliegen andere Aspekte meiner Arbeit auch in diesen herausfordernden Zeiten professionell weiter zu betreuen.

 

Mein Leben und meine Arbeit verschmelzen nahtlos miteinander. Es handelt sich nicht um zwei getrennte Bereiche, sondern um ein Gesamtpaket, das ich liebe, weil es mir ermöglicht, meinen Alltag bunt, lebendig und kreativ zu gestalten

 

Wir sind Mitglied im internationalen Dachverband für Tiergestützte Interventionen


Kontakt

Andrea Wiesner

Kaiser Konstantingasse 11

2405 

Bad Deutsch Altenburg

Tel.: 0650 480 78 29

 

Kleinunternehmer gem. § 6 Abs. 1 Z 27 UStG

Kontoverbindung: Akademie Tiergestützt: AT 22 2021 6217 5679 9901


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